In diesem Band erweist sich Hunter S. Thompson als groĂer Briefeschreiber, dessen Prosa, wie The New Republic einmal schrieb, getränkt war von "einer Art Rimbaud'schen Delirium", wie es nur "wenigen Genies" eigen ist. Und groĂe amerikanische Autoren wie Tom Wolfe, William Kennedy oder James Salter erkannten, dass Thompson ein meisterhafter Stilist war und ein auĂergewĂśhnliches GespĂźr fĂźr abgrĂźndige Komik hatte. Vom Ende der fĂźnfziger Jahre bis in die Zeit, als er mit seinem Hell's Angels Buch und mit "Angst und Schrecken in Las Vegas" berĂźhmt wurde, als er fĂźr das Amt des Sheriffs in Pitkin County kandidierte und die Wahlkämpfe 68 und 72 begleitete, reicht die Zeitspanne, in der er trotz hektischer Aktivitäten, groĂer Artikel, ausgedehnter Reisen und trotz des ausgiebigen Konsums vieler Drogen und Alkohol Zeit fand fĂźr eine ausfĂźhrliche Korrespondenz mit Leuten wie Tom Wolfe, Kurt Vonnegut, Warren Hinckle, Oscar Acosta, Jann Wenner, aber auch mit Redakteuren, Lektoren, seiner Mutter, Freunden u.a. Hinzukommen Memos und Artikel, die noch nie verĂśffentlicht wurden.