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Die Stellings

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Hamburg um 1850:

Das bekannte Handelshaus Stelling ist eines der Ă€ltesten und einflussreichsten in Hamburg. Bedroht wird seine fĂŒhrende Stellung durch die Familie Brennicke, die ehrgeizige PlĂ€ne hat. Nach der Brandkatastrophe von 1842, die einen großen Teil Hamburgs, das Haus und die Speicher der Stellings zerstörte, herrscht offene Feindschaft zwischen den beiden HandelshĂ€usern. Sie haben alles verloren, aber beide Familien wagen sofort wieder einen Neubeginn.

Johannes Stelling und seine Frau Annette wollen ihre Position durch ihre Kinder festigen: Beide Söhne sollen spĂ€ter die Firma leiten, die zwei Töchter in wohlhabende Familien einheiraten. Doch keines der Kinder fĂŒgt sich den WĂŒnschen der Eltern. Da kĂŒndigt Viktoria, die jĂŒngste und auch eigenwilligste Tochter, an, dass sie sich fĂŒr den Kaufmannsberuf interessiert und die GeschĂ€fte ĂŒbernehmen möchte - ein Schock fĂŒr die konventionelle Hamburger Gesellschaft. Doch Viktoria geht unbeirrt ihren Weg.

Christa Kanitz versteht ihren Roman als LiebeserklĂ€rung an eine Stadt, die ihr zur Heimat wurde. Neben prĂ€zisen Recherchen zeichnet den Roman SensibilitĂ€t und EinfĂŒhlungsvermögen aus. Außerdem gibt er Einblick in das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben der damaligen Zeit in Hamburg. Die wechselhafte Geschichte der Stellings spiegelt, einfĂŒhlsam und lebendig erzĂ€hlt, die Situation einer alteingesessenen hanseatischen Familie wider.