Ausgehend von der These, dass Helfen die Substanz der Sozialen Berufe ist, untersucht die Autorin die Lage heute: Der RĂźckzug des Helfens scheint sich in den helfenden Berufen immer mehr abzuzeichnen: die Hilfe schwindet in den WidersprĂźchen, den Grenzziehungen zwischen dem Ich und den Anderen, dem Zwang zur Distanz und zum Erfolg. An die Stelle des Helfens tritt die Leistung, sie zu bekommen, ist an Bedingungen geknĂźpft. Aber Helfen â bedingungslos, unmittelbar â ist notwendig. Die Autorin plädiert dafĂźr, dass der Gedanke des Helfens heute geborgen werden muss, wenn die helfenden Berufe unsere Kultur der Menschlichkeit bewahren wollen.