Mit viel Herz und Verstand geht die Heimat-Heidi zur Sache, denn sie ist eine schöne Wirtin voller Tatendrang, die ihren Gästen und Mitmenschen jederzeit hilfreich zur Seite steht. Unterstützt, wenn auch nicht unbedingt immer in ihrem Sinne, wird Heidi dabei von ihrer nicht ganz volljährigen Tochter Steffi, einem feschen Mädel mit losem Mundwerk, und ihrer Mutter Luise, die keineswegs gewillt ist, kürzerzutreten und Heidi mit der Leitung des Bergerhofs alleinzulassen. Für schwungvollen, heiteren Familienzündstoff ist also bei aller Herzenswärme unserer Titelheldin jederzeit gesorgt!
»Chef…?« »Ja?« Franz Vorderegger sah das zierliche Mädchen fragend an. »Ich… ich würd' gern mal mit Ihnen reden«, sagte dieses. »Was willst denn mit mir reden?« fragte der bekannte Fremdenverkehrswirt aus dem Alptaler Ortsteil Balding. »Also wenn du mehr Geld haben willst, dann kannst es gleich vergessen. Mehr als ich dir zahl', zahl' ich niemand mehr und kriegst auch du net. Nur daß das schon mal klar ist.« »Ich will net mehr Geld«, erwiderte das zierliche Mädchen mit den dunklen Augen und den brünetten Haaren. »Net mehr Geld?« fragte Franz Vorderegger mit erstaunt klingender Stimme. »Was willst denn dann?« »Ich würd' gern kündigen«, antwortete das Mädchen. »Das heißt net gern, aber kündigen möcht' ich halt.« »Kündigen?« Man sah dem Vorderegger-Franz unschwer an, daß er erstaunt war.