Der zweite Teil von Joschka Fischers Memoiren "I am not convinced" beginnt mit dem 11. September 2001. Fischer beschreibt die dramatische Entwicklung bis zum Irak-Krieg, gegen den er mit Gerhard Schröder Stellung bezog. Es geht um das Zerwürfnis zwischen Deutschland und Amerika, die dramatischen Tage, als es um das Abstimmungsverhalten Deutschlands im Sicherheitsrat ging, sowie Deutschlands schwierige Gratwanderung zwischen dem Nein zum Krieg und seiner Rolle als Bündnispartner der USA in Europa. Es geht auch um die zentralen innenpolitischen Ereignisse, u. a. um den "Aufstand der Mumien" im Auswärtigen Amt, der Joschka Fischer dazu veranlasste, die Nazivergangenheit des Amtes aufzuarbeiten und eine Studie darüber in Auftrag zu geben. Das Ergebnis "Das Amt und die Vergangenheit" sorgte jüngst für großes Aufsehen. Einer der Autoren, der Historiker Eckart Conze, spricht mit Fischer über dramatische Wendepunkte der deutschen Zeitgeschichte. Ein Gespräch mit Lesung im Rahmen der lit.COLOGNE 2011.