Dies ist die Geschichte meines Lebens als Arzt und Wissenschaftler. Trotz meines jugendlichen Ehrgeizes, Jazz-Musiker zu werden, studierte ich schlieĂlich Medizin und wurde erst Kliniker und dann Wissenschaftler. Ich arbeitete zunächst in Deutschland, später in Ăsterreich und schlieĂlich in England. Mit wissenschaftlicher Methodik begab ich mich auf die Suche nach der Wahrheit in der Medizin, und als "Geschichtsforscher wider Willen" hinterfragte ich die Geschichte der Medizin im Nationalsozialismus. Diese Aktivitäten brachten mir leider nicht nur Freunde ein. Im Jahr 1993 begrĂźndete ich im Englischen Exeter die weltweit erste Professur fĂźr alternative Medizin, ein Bereich, der noch nie systematisch untersucht worden war und fast vollständig durch BefĂźrworter dieser Szene dominiert wurde â unter ihnen nicht zuletzt Prinz Charles. Die meisten dieser Enthusiasten legten eine offen feindselige, anti-wissenschaftliche Haltung gegenĂźber der wissenschaftlichen Untersuchung ihrer Lieblings-Therapien zu Tage. Vor diesem Hintergrund waren Konflikte wohl kaum vermeidbar. Die Aggressivität, mit der die Fundamentalisten der alternativen Medizin ihr Gebiet vor einer kritischen ĂberprĂźfung zu schĂźtzen suchten, war dennoch Ăźberraschend. Diese Memoiren bieten einen einzigartigen Einblick in die perfiden Intrigen des akademischen Lebens und sind eine ernĂźchternde Analyse der Schäden, welche die Pseudowissenschaft in der Medizin anrichtet. Rezensionszitat "Ein lauter Weckruf an die medizinische Ethik!" (Today's Nature) "Ein gut geschriebenes, unterhaltsames Buch, dessen LektĂźre jedem SpaĂ machen sollte, und das die Verteidiger der Alternativmedizin unbedingt lesen sollten: Sie kĂśnnten das eine oder andere lernen: Ăźber die Wissenschaft, kritisches Denken, Aufrichtigkeit und die Bedeutung der Wahrheit" (sciencebasedmedicine.org) "ein effektives Gegenmittel zu neumodischem Nonsens, Pseudowissenschaft und altmodischer Quacksalberei" (The Times)