Im Unterschied zu fast allen anderen Interpreten von Hölderlins ,Brod und Wein’, die Dionysos und Christus sowie die antike griechische und jüdisch-christliche Tradition assoziieren oder gar identifizieren wollen, geht die vorliegende Interpretation von einer Differenz der beiden aus sowie von einem zyklischen Geschichtsprozess mit abwechselnder Götternähe und Götterferne, nur dass sich dieser geographisch von Ost nach West, von Griechenland nach Germanien, und zeitlich aus der Antike in die Gegenwart verlagert hat.
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