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Und Pippa tanzt!

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Vor der Kulisse des schlesischen Riesengebirges im tiefsten Winter erzĂ€hlt Gerhart Hauptmann sein GlashĂŒttenmĂ€rchen. Vier MĂ€nner streiten sich um die schöne Pippa, die Tochter des Glastechnikers Taglazioni. In der geheizten Schenke tanzt sie zur Unterhaltung der GĂ€ste, als ihr Vater beim Kartenspiel betrĂŒgt und daraufhin erstochen wird. Sie gerĂ€t zwischen die Fronten des GlashĂŒttendirektors, des Greises Huhn sowie des KĂŒnstlers Michel und des weisen Wann. Zwischen Schnee und EiseskĂ€lte nimmt Pippas Schicksal seinen Lauf.

Gerhart Hauptmann (1862–1946) gilt bis heute als einer der bedeutendsten Vertreter des Naturalismus. Inspiriert von der griechischen und römischen Antike wollte er zunĂ€chst Bildhauer werden, bevor er nach der Heirat mit Marie Thienemann mit der Schriftstellerei begann. Seine Heimat Schlesien, aber auch seine Zeit im brandenburgischen Erkner spiegeln sich maßgeblich in seinem literarischen Werk. Zu seinen bekanntesten Werken gehört neben dem Drama Die Weber auch seine ErzĂ€hlung BahnwĂ€rter Thiel. 1912 erhielt Hauptmann den Literaturnobelpreis.