In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.
Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit.
"Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
»Die Gesellschaft wird Verluste dieser Größenordnung nicht tragen, Graf«, sagte der Sprecher der in München ansässigen Bank. »Auch wenn Sie einer der Gesellschafter sind, so sind wir den anderen Gesellschaftern doch ebenfalls verpflichtet. Der Rahmen, über den Sie verfügen konnten, ist ausgeschöpft.« Lothar Graf Steinburg starrte seinen Gesprächspartner an, als zweifelte er an dessen Verstand. Vor vier Jahren hatte er die kleine Beteiligung der Steinburgs an der Bank übernommen, hatte für sein weiteres Erbe weitere Gesellschaftsanteile erworben und war einer jener vier Gesellschafter, die über die Mehrheit der Anteile und damit über die Mehrheit der Stimmen verfügten. Lothar von Steinburg hatte in den letzten Monaten Geschäfte getätigt, die, wenn sie erfolgreich gewesen wären, sehr hohe Gewinne gebracht und seine Position in der Bank gestärkt hätten. Doch nach anfänglichen Erfolgen waren in den letzten Wochen einige sehr große Geschäfte äußerst verlustreich gewesen, sodass seine Position nicht gestärkt war, sondern nur mehr auf dem Papier bestand, denn die anderen Mehrheitspartner hatten seinen weiteren Aktivitäten einen Riegel vorgeschoben. Nicht mehr und nicht weniger hatte der Vorstandssprecher der Bank ihm gerade mitteilen lassen. Lothar von Steinburg räusperte sich und wollte fragen, wie hoch sich die Verluste beliefen, doch er verzichtete darauf, eine ungefähre Vorstellung hatte er nämlich schon. Doch als habe der Sprecher geahnt, was Graf Lothar hatte fragen wollen, sagte er: »Die Verluste Ihrer Geschäfte der vergangenen dreieinhalb Monate belaufen sich auf reichliche vierhundert Millionen Euro. Man ist inzwischen dabei, die exakten Beträge zu errechnen, aber gehen Sie davon aus, dass es eher mehr als weniger ist.« Lothar Graf Steinburg räusperte sich, ging zum Fenster, verschränkte die Arme hinter seinem Rücken und dachte an seinen Vater, der vor etwa vier Jahren verstorben war und der ihm die Beteiligung an der Bank und ein größeres Vermögen in Form von Aktien und dergleichen hinterlassen hatte. Er dachte auch an seines Vaters mahnende Worte, sich bei Geldgeschäften stets zurückzuhalten und keinesfalls Risiken einzugehen. »Ist Herr Rudert zu sprechen?«, fragte Lothar von Steinburg. Der Sprecher schüttelte den Kopf. »Im Moment ist keiner der Herren zu sprechen.« Graf Lothar stand einen Augenblick ganz still da, dann drehte er sich um, nahm seine Aktenmappe, öffnete sie, nahm ein paar Papiere vom Tisch, packte sie in die Mappe, schloss sie und wollte gehen. »Die Papiere müssen Sie hierlassen, Graf«