Begleiten Sie die Helden bei ihrem rauen Kampf gegen Outlaws und Revolverhelden oder auf staubigen Rindertrails.
G. F. Barner ist legendär wie kaum ein anderer. Seine Vita zeichnet einen imposanten Erfolgsweg, wie er nur selten beschritten wurde. Als Western-Autor wurde er eine Institution. G. F. Barner wurde als Naturtalent entdeckt und dann als Schriftsteller berühmt. Seine Leser schwärmen von Romanen wie "Torlans letzter Ritt", "Sturm über Montana" und ganz besonders "Revolver-Jane". Der Western war für ihn ein Lebenselixier, und doch besitzt er auch in anderen Genres bemerkenswerte Popularität.
Old Dafty konnte die beiden ganz deutlich im Schatten des Vordaches erkennen, den Stämmigen und den anderen, der wie ein vornehmer Pinkel gekleidet war. Aber dann waren sie beide verschwunden. Page, dachte der Alte, Page muß wissen, wer die sind. Page habe ich an der Leine, der wird singen wie ein Zeisig. Einen Schritt machte der Alte noch, und dann stieß er die Hawkenbüchse vorwärts. Der Mann zuckte zusammen, als hätte man ihn mit einer Peitsche geschlagen. Sein Kopf ruckte, aber die Mündung der Hawken saß ihm am Kinn, und er blieb liegen: kreidebleich nun und mit stockendem Atem. »Schrei«, zischte Old Dafty. »Schrei, Page, du Gauner. Warne die Burschen, wenn du tot sein willst.« Page lag da, die Handschellen durch den einen schweren Drehhaken gezogen, den Old Dafty in den Hickorybaumstamm eingeschraubt hatte, die Füße mit den Gamaschenschuhen von der Kälberkette gefesselt und durch zwei schwere Vorhängeschlösser gesichert. Ein Mann an einem auf Steinen liegenden Hickorybaumstamm, der nur noch röcheln konnte, dessen Atem jetzt durch die Nase pfiff. »Wenn du schreist«, knirschte der Alte, »brat ich dir eins auf, du Falschspieler und Trickgauner. Ich tue es, ich verspreche es dir. Wirst du das Maul halten?« »Ja, ja«, würgte Page mit zitternden Lippen und wackelndem Kinn. »Um Gottes willen, nimm die Kanone weg.