Bergers Ehe droht nach zwölf Jahren zu zerbrechen, sozusagen von einem Tag zum anderen. Der Anlass dazu ist eigentlich nichtig. Während eines gemeinsamen Urlaubs erfährt Katja, dass ihr Mann versetzt werden soll. Warum hat er ihr das bisher verschwiegen? Kurt Berger ist Offizier der Volksmarine und wollte erst nach den Ferien mit seiner Frau darüber sprechen. Mangelndes Vertrauen oder Rücksichtnahme? Katja bricht den Urlaub ab und fährt am nächsten Morgen nach Hause ...
Ulrich Völkel erzählt in seinem Roman die Geschichte zweier Menschen, die aus Liebe geheiratet und alle Schwierigkeiten des Lebens bisher zusammen gemeistert haben. Und doch muss es etwas geben, was die Harmonie ihrer Gemeinsamkeit getrübt hat, fast unmerklich, aber sich nach und nach summierend, bis es zum Bruch zu kommen droht.
Mit bohrenden Fragen, Lebenserfahrung und Geduld untersucht der Autor ein Problem der jüngsten Vergangenheit. Er spielt sich nicht als Richter auf und gibt schon gar keine Rezepte. Warum läuft Bergers Ehe Gefahr, nach so langer Zeit zu scheitern? Die Antwort bleibt dem Leser ebenso überlassen wie die Frage nach dem Ausgang der Geschichte: Werden die beiden noch einmal einen neuen Anfang finden?