Der Tenderfoot erhob sich von dem Vorsprung, auf dem er gelegen hatte, und streckte sich steif. Die Kälte der langen Nacht hatte ihn frösteln lassen. Seine Knochen schmerzten von dem Druck seines Körpers auf den Felsen, auf dem er geschlafen hatte und mit unruhigen Träumen aufgewacht war und wieder gedöst hatte. Die Schärfe seines Hungers machte ihn schwindlig. Der Durst quälte ihn. Seine Kehle war wie ein Kalkkessel, seine Zunge geschwollen, bis sie seinen Mund füllte.
Wenn die Nacht schon schlimm gewesen war, wusste er, dass der Tag noch hundertmal schlimmer sein würde. Schon jetzt siebte sich ein graues Licht in die Vertiefung des Himmels. Die vagen, nebligen Umrisse der Berge wurden immer schärfer. Bald würde sich aus einem ihrer Ausläufer eine glühende Kanonenkugel erheben und ihre Hitze in die ausgedörrte Wüste gießen.
