Der vorliegende Band präsentiert die erste wissenschaftliche Untersuchung zur Frühphase der Münchner Theaterwissenschaft und zur Tätigkeit des "Theaterprofessors" Artur Kutscher. Er folgt dabei der Theorie der situierten Kognition, die sich am Vorbild von J. Lave und E. Wenger orientiert (Theorie der Communities of Practice). Kutschers praxisorientierte Forschungsperspektive zeigt noch heute eine erstaunliche Aktualität: Zusammen mit seiner Arbeitsgruppe antizipierte er die Debatte über die Praxis als Hauptgrund für die Theaterforschung und als Hauptgrund für das Lernen im Allgemeinen. Die Publikation richtet sich an alle Theater- und Literaturinteressierten, die gern einen Einblick in die Entwicklung der akademischen Disziplin Theaterwissenschaft und in das Leben und Werk des faszinierenden Professors bekommen wollen.
Theater und Ethnologie : Beiträge zu einer produktiven Beziehung
book"Das strittige Gebiet zwischen Wissenschaft und Kunst" : Artur Kutscher und die Praxisdimension der Münchner Theaterwissenschaft
Chiara Maria Buglioni
bookSterben lernen: Christoph Schlingensiefs autobiotheatrale Selbstmodellierung im Angesicht des Todes
Johanna Zorn
bookPostdramatisches Theater als transkulturelles Theater : Eine transdisziplinäre Annäherung
bookDas Rauschen unter der Choreographie : Überlegungen zu "Stil"
bookDas Märchen im Drama : Eine Studie zu deutschsprachigen Märchenbearbeitungen von 1797 bis 2017
Hannah Fissenebert
bookMethoden der Theaterwissenschaft
bookSpuren des Tragischen im Theater der Gegenwart
bookRaum und (Des)Orientierung in der französischsprachigen Gegenwartsdramatik (1980-2000) : Bernard-Marie Koltès, Marie Redonnet, Patrick Kehrmann, Valère Novarina
Annika Mayer
bookSusanne Kennedy : Reanimating the Theatre
bookStruktur und Ästhetik : Interdisziplinäre Perspektiven auf die Darstellenden Künste der Gegenwart
bookStaging Differences: Orientierungen, Kategorisierungen und Identitätspolitiken in Theater und Performance
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