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Dem Vater zugesprochen : Sophienlust (ab 351) 405 – Familienroman

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In diesen warmherzigen Romanen der beliebten, erfolgreichen Sophienlust-Serie wird die von allen bewunderte Denise Schoenecker als Leiterin des Kinderheims noch weiter in den Mittelpunkt gerückt. Neben den alltäglichen Sorgen nimmt sie sich etwa des Schicksals eines blinden Pianisten an, dem geholfen werden muss. Sie hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise hat inzwischen aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle geformt, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass.

Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht.

Eintönig ratterte der Zug durch die Nacht. Im Schlafwagenabteil war die Luft stickig. Dr. Tobias Wolter lag hellwach auf dem schmalen Bett und ließ sich durchrütteln. Nicht nur die Unbequemlichkeiten dieser endlosen Fahrt nach Rom hielten ihn wach. Er dachte an Mark. Würde sein elfjähriger Sohn sich mit Irma Hollweg während seiner Abwesenheit vertragen? Dr. Wolter hatte Irma das Versprechen abgenommen, daß sie sich bemühen wolle, Mark eine gute Mutter zu sein. Leider hatte der Junge sich bis jetzt ziemlich reserviert Gegenüber Irma verhalten. Ach, sie werden sich schon zusammenraufen, wenn ich nicht da bin, tröstete er sich. Mark ist noch ein Kind und wird sich mit der neuen Lage bald abfinden. Schließlich kann ich es nicht ändern. Es ist nun einmal so. Dr. Tobias Wolter war vor wenigen Wochen von Marks Mutter, Christiane Wolter, geschieden worden. Er, Jurist und Spezialist für internationales Recht, hatte Wert darauf gelegt, daß die Scheidung ohne Komplikationen über die Bühne ging. Christiane wollte unbedingt in ihren früheren Beruf als Schauspielerin zurückkehren. Sie hatte schon früher oft davon gesprochen und nun Ernst gemacht. Die Begegnung mit dem amerikanischen Regisseur Jim George gab den Ausschlag.