Illusionen sind gefährlich. Sie haben keine Fehler. Dieser Spruch aus dem Film Sabrina fällt Werner erst ein,
als sein Traum vom Aussteigen nicht so glatt läuft wie geplant.
Seine Zweizimmerwohnung in Starnberg bringt mehr
als ein ganzer Bauernhof mit riesigem Grundstück im Bayrischen Wald.
Für seine teure Lebensgefährtin ist die Gegend indiskutabel.
Das macht ihm nichts, sie hatten sich ohnehin auseinander gelebt.
Interessante Menschen, vor allem auch weibliche, machen das neue Leben
noch schöner, als er erwartet hatte.
Schaurig schön: Der Eiserne Vorhang mit Stacheldraht und Minen und finsteren
Männern dahinter war nur hundert Meter von seinem Hof entfernt gewesen.
Grenze und Menschen sind jetzt frei, der Wald wieder das, was er immer war,
ein wunderbarer, riesiger, bayrisch-böhmischer Urwald.
Nur dumm, dass er einige Menschen zu wenig legalen Betätigungen animiert hatte.
Die Lage spitzt sich zu, als ein Kapitalverbrechen die Gemeinde erschüttert.
Zusammen mit dem Hauptkommissar Jürgen Klamm und mit Hilfe neuer guter Freundinnen
kann die Lage gemeistert werden, so dass er endlich sein Aussteigerleben
genießen kann, wenn auch ein bisschen anders, als er ursprünglich dachte.