Ist die Operette verstaubt, anarchisch, kitschig, provokant, hoffnungslos reaktionär oder aufregend gesellschaftskritisch? Antworten wird man nicht nur in den Stoffen und Stücken selbst suchen müssen, sondern auch in der Weise, wie sie auf die Bühne (oder Leinwand) gelangen. Jedenfalls ist ›die‹ Operette mehr als ›bloß‹ unterhaltendes Theater oder Melodienseligkeit. Durch eine Neuproduktion kann Althergebrachtes bestätigt oder versucht werden, ein frisches Image zu schaffen. Historische und heutige Interpretations- und Aufführungsstile offenbaren denn auch die große Bandbreite einer Gattung, die von Anfang an nicht nur die Bühnen eroberte, sondern auf vielfältige Weise Einzug in die Wohnzimmer hielt, in das kulturelle Bewusstsein und mehr noch den Seelenhaushalt breiter Kreise der Bevölkerung. Längst ist sie heute auch wieder in Opernhäusern und bei Musikfestivals präsent.
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