Buddhas Lehre ist bekannt als der «Mittlere Weg», also als Mittelweg zwischen zwei extremen Weisen der Lebensführung: einerseits einem Lebe in materiellem Luxus und andererseits einem Leben in vollständiger Armut und spiritueller Askese. Buddha erkannte durch eigene Erfahrung, dass beide extreme Existenzweisen das Leiden, dem der Mensch unterliegt, nicht vermindern. So fand er den «Mittleren Weg» als eine Praxis der ausgewogenen, maßvollen und achtsamen Lebensführung. Einmal erkannt, richtete Buddha sein Leben nach dieser Lehre aus und reichte sie in Reden an all diejenigen weiter, die sie hören wollten.
Das «Buch der Urart» versammelt die ersten zehn Reden Buddhas aus der «Mittleren Sammlung» des Pali-Kanons, der die zentralen Schriften des Theravada-Buddhismus beinhaltet. In den Reden des «Buchs der Urart» geben Buddha und sein Hauptschüler Sariputto in unvergleichlich poetischer wie meditativer Form über wesentliche Eckpfeiler der buddhistischen Lehre Auskunft, so unter anderem über die vier edlen Wahrheiten und über den achtfahren Pfad als Weg zur Überwindung des Leidens.
Die Reden Buddhas sind hier in der ungekürzten Fassung der klassischen Übersetzung von Eugen Neumann zu hören. Zum besseren Verständnis der Inhalte und Botschaften der einzelnen Reden ist jeder der Reden eine kurze Zusammenfassung vorangestellt.