In diesen Gedichten vermengen sich Gedanken und Emotionen unentwirrbar angesichts eines Lebens, das von dem Betroffenen kaum bewältigt, geschweige denn gemeistert werden kann. Das ständige Anbranden wirft das Individuum auf sich selbst zurück.
Isoliert scheint es, wenngleich es in gedanklichen Eruptionen immer wieder auszubrechen sucht. Bitter, oft zynisch verschließt es sich und ist doch nur auf der Suche nach dem, was bleibt. Die Sprache ist klangvoll, von Musik durchzogen, aber sie verweigert sich einer falschen Harmonie. Und dennoch klingen zwischen all dem sanfte Töne an, die von Sensibilität, Verletzlichkeit und Verletztheit zeugen.