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Ritt zu den blauen Bergen : Wyatt Earp 264 – Western

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"Vor seinem Colt hatte selbst der Teufel Respekt!" (Mark Twain) Der Lieblingssatz des berühmten US Marshals: "Abenteuer? Ich habe sie nie gesucht. Weiß der Teufel wie es kam, dass sie immer dort waren, wohin ich ritt." Diese Romane müssen Sie als Western-Fan einfach lesen!

Es war früh am Morgen. Die Sonne war wie ein roter Feuerball im Osten aufgegangen und warf flammende Strahlenbündel in die Allen Street. In Tombstone herrschte schon seit fünf Stunden reges Leben. Man stand früh auf in den weißen Sandstädten, da zwischen elf und drei Uhr jede Arbeit eine Plage war in den heißen Monaten. In Virgil Earps Marshals Office stand die grünäugige Spielerin Laura Higgins. Unruhig nestelten ihre Finger an der goldbestickten kleinen Handtasche herum. »Sie können also tatsächlich nichts tun, Sheriff?«, fragte sie mit ihrer rauchdunklen Stimme. Virigl schüttelte den Kopf. »Nein, es tut mir leid. Ich kann da gar nichts machen.« »Ich bin nicht so sicher, ob es Ihnen wirklich so leidtut, Virg«, entgegnete sie, öffnete ihre Handtasche und holte aus einem silbernen Etui eine Zigarette hervor. Virgil riss ein Zündholz an und hielt es ihr an das Zigarettenende. Aber die Frau wandte sich abrupt ab. Virg hob die Schultern hoch und warf das Zündholz in den Aschbecher. »Ich kann Ihnen wirklich nicht helfen, Miss Higgins. Wenn mein Bruder beschlossen hat, wegzureiten, dann ist das seine Sache.« »Natürlich, ich weiß, das ist seine Sache. Und ebenso ist es seine Sache, dass Doc Holliday ihn begleiten wird.«