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Schattenwalzer : Die Finsternis und ihre Beute

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Kreaturen, dunkel wie die Nacht und leise wie Schatten. London 1851 Fürchtest du dich vor der Dunkelheit? Seit ihrem siebten Lebensjahr kann Mirabelle diese Frage mit einem aufrichtigen Nein beantworten. Damals war sie ihr zum ersten Mal begegnet: der wahren Finsternis. Augen, schwarz wie die Nacht, durchbrochen von lodernden Flammen, und Klauen, die mühelos in der Lage wären, ihr das Herz aus dem Leibe zu reißen. Und da kamst du auf mich zu. Ohne Furcht. Obwohl ich dir offenbart hatte, was ich wirklich bin. Kaleigh erfüllt seit Jahren die Pflicht, die jeher auf den Schultern seiner Familie lastet: Um jeden Preis muss er das Portal beschützen, hinter dem sich die seelenlosen Schattenkreaturen verbergen. Zur gleichen Zeit wird London von grausamen Morden in Atem gehalten. Ein alter Feind rückt näher und will nicht bloß die Straßen der Stadt mit Blut tränken, sondern trachtet auch nach dem Leben jener Frau, die ihn einst gerettet hat. Dieses Flüstern; es nähert sich mir, gefolgt von dem Schatten, der mich zu verschlingen droht. Hallo, ich bin es, Kaleigh Walsh, der Marquess von Stonebroke. Und ich bin ein Monster. Das ist keineswegs im übertragenen Sinne gemeint. Ich bin in der Lage, dein Innerstes nach außen zu kehren – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Du willst mir nicht im Dunkeln begegnen. Und ganz sicher willst du mich nicht zu deinem Feind. Die Geschichte, in die ich dich entführe, ist düster, kalt und blutig. Auf singende Feen und tanzende Kobolde wirst du verzichten müssen. Auch wenn du dir romantische Auftritte von irgendwelchen Lords und Ladys aus der Londoner Gesellschaft erhoffst, muss ich dich enttäuschen. Es erwarten dich mächtige Hexen, nervtötende Sirenen und eine Gefahr, die alles bedroht, was du liebst. Du bist neugierig auf das geworden, was ich zu erzählen habe? Dann folge mir, aber sei dir eines gewiss: Vertrauen ist eine Eigenschaft, die du dir in meiner Welt nicht leisten kannst.