Emma Singh ist der neue Star am britischen Literaturhimmel. Ihr Debütroman brach alle Verkaufsrekorde, und die Erwartungen an das Folgewerk sind himmelshoch. Aufgrund Emmas indischer Herkunft geht ihr Verlag selbstverständlich davon aus, dass ihr nächster Roman ebenfalls in Indien spielen wird. Das Problem ist nur, dass Emma sich so britisch fühlt wie Queen Elizabeth und das Land, in dem ihre Wurzeln liegen, kaum kennt. Die Inspiration bleibt aus, die Worte wollen nicht fließen, und Emma muss erkennen, dass sie unter einer Schreibblockade leidet. Panisch sieht sie ihre Deadline näher rücken und sucht nach einem Ausweg. Vielleicht erwacht die Kreativität, wenn sie ihre Umgebung wechselt?
Als Emma die Stelle als Hausmutter in einem Internat angeboten bekommt, packt sie ihre Koffer und verlässt London Hals über Kopf. Sie stellt sich vor, dass sie neben ihrer Arbeit reichlich Zeit zum Schreiben haben wird. Doch das Leben als Hausmutter ist erheblich anspruchsvoller, als Emma es sich vorgestellt hatte. Als die elfjährige Mira ihren Weg kreuzt, erkennt Emma, dass es andere gibt, die im Leben den Weg verloren haben. Können die beiden einander helfen, den Weg nach vorn zu finden? Und ist es richtig, seinen Traum aufzugeben, wenn er gerade dabei ist, wahr zu werden?
Schreibblockade ist der zweite eigenständige Teil der Reihe "Writing Sisters".
