Ist Zusammengehörigkeit auf Worte angewiesen? Bedeutet ein,Mehr' an Sprachigkeit zugleich ein ,Mehr' an Zugehörigkeit? Diese Studie fragt nach der Bedeutung des Sprechens und Schreibens für die Mitteilung und den Vollzug von Gefühlen der Zugehörigkeit. In Auseinandersetzung mit dem Werk zweier literarischer Gegenwartsautorinnen, Herta Müller und Ilma Rakusa, entwickelt sie das affektpoetologische Programm eines Schreibens im Wi(e)derspruch, das literaturwissenschaftliche Verfahren erstmalig mit Ansätzen der sozialwissenschaftlich grundierten Zugehörigkeitsforschung verbindet und sich an ein interdisziplinär aufgeschlossenes Lesepublikum richtet. Marion Acker zeigt, dass Zugehörigkeit eine vielgestaltige Herausforderung ist, die im Schreiben der beiden Autorinnen immer wieder aufs Neue aufgenommen wird und das Potenzial besitzt, normative Annahmen zu hinterfragen.
Mehrsprachigkeit in der Literatur : Das probeweise Einführen neuer Spielregeln
bookLiterarische Mehrsprachigkeit und ihre Didaktik
bookWortöffnungen : Zur Mehrsprachigkeit Paul Celans
Dirk Weissmann
bookDer Adelbert-von-Chamisso-Preis zwischen Inklusion und Exklusion : Mehrsprachigkeit und Interkulturalität in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur
Beatrice Occhini
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