Irgendwo zwischen verschneiter Endlosigkeit und gemütlichem Sofa, zwischen Wolf und blauäugigem Haustier, zwischen Mythos und Mode findet sich die Realität des Siberian Husky. Vor dem Hintergrund von Geschichte und Entwicklung dieser faszinierenden Rasse zeigt dieses Buch den Siberian Husky als das, was er - auch als Haushund – immer noch ist: ein arbeitswilliger Schlittenhund mit ganz eigenem Charakter, der entsprechend seiner Veranlagung gehalten und beschäftigt werden muss.Dass der Siberian Husky ein Schlittenhund ist bedarf keiner expliziten Erklärung. Was das aber für seine Wesensveranlagung und damit für eine artgerechte Haltung dieser faszinierenden Hunde wirklich bedeutet, wird erst vor dem Hintergrund der Entwicklung der Rasse deutlich. Die züchterische Selektion auf Arbeitseigenschaften beim Siberian Husky ist nämlich keineswegs historische Vergangenheit aus Amerikas Goldgräberzeiten, sondern setzt sich im heutigen Schlittenhundesport fort. Trotzdem kann man einen Siberian Husky auch ohne Schnee und ohne Schlitten artgerecht auslasten – und zwar auch und gerade dann, wenn man ihn nicht im Rudel und als großes Schlittenhundeteam hält, sondern als einen oder zwei Haushunde. Das Buch zeigt die verschiedenen Möglichkeiten, einen bis zwölf und mehr Siberian Huskies sportlich zu bewegen und gibt neben allgemeinen Hinweisen zur Haltung und Erziehung der eigenwilligen Hunde Tipps zu Trainingsgeräten und Trainingsaufbau für jeden Hundehalter mit und ohne leistungssportliche Rennambitionen.