Sport und Religion sind vielfältig miteinander verwoben und bilden gleichzeitig eine spannungsreiche Beziehung. Sport wird in der Regel als leistungsbezogen wahrgenommen, ist in der Öffentlichkeit eng mit ökonomischen Interessen verknüpft und macht in seiner Praxis wenig Reflexion erforderlich. Religion gilt hingegen als Seelen-Oase, gesellschafts- und ökonomiekritisch und reflexionsintensiv. Dennoch: Beide sind körperbezogen und getragen von Vorstellungen vom gelingenden Leben.
Dieser Band will diese Spannungen nicht auflösen, sondern in sechs unterrichtspraktischen Modulen sichtbar machen. Eine umfassende Einleitung verortet die Module im theologischen und sportwissenschaftlichen Diskurs.
Die Module im Einzelnen:
-
Sport und der Sinn des Lebens
-
Religion, Sport und Resilienz – Möglichkeiten der Resilienzentwicklung im Unterricht
-
Fitness und Spiritualität
-
Zwischen Himmel und Erde – Erlebnispädagogik als integraler Bestandteil im Religionsunterricht
-
Religiöser Sport?!
-
Selbstwirksamkeit und Schicksalsgläubigkeit