Über die verschlungenen Pfade des intellektuellen Wegs nach Westen.
Nach der Isolation während des NS-Regimes öffnete sich Westdeutschland ab 1945 dem Ideenimport aus dem vornehmlich westlichen Ausland. Dieses gängige Bild wird im vorliegenden Band deutlich differenziert. So weist die Rezeption scheinbar neuer intellektueller Stars in Deutschland oft bereits Kontinuitäten in die Zwischenkriegszeit auf. Ebenso lassen sich unterschiedliche Einflüsse des intellektuellen Wegs nach Westen aufzeigen, die sich kaum mehr in dieses Narrativ einordnen lassen.