Subkutan

Gewinner des "Bloody Cover 2023"-Preises Als sie MotorengerĂ€usche hörte, ließ die Frau sich zu Boden fallen. Die GerĂ€usche waren schwach, kamen aber schnell nĂ€her. Sie glitt in eine Mulde. DrĂŒckte den Kopf in den heißen WĂŒstensand. Es gab kaum StrĂ€ucher, keine BĂ€ume, nichts, was sie verbergen konnte 
 TRIGGERWARNUNG: Dystopisches Szenario, ErschĂŒtterung des politischen Weltbilds, Vertrauensverlust in den Staat, Drogen, sexuelle Freiheiten ... 2029: Die Biochemikerin Madeleine Alberti wird in eine kĂŒnstlich geschaffene Agrarstadt mitten in der WĂŒste New Mexikos geschickt, um dort als Forscherin an einem BewĂ€sserungsprojekt mitzuwirken. TatsĂ€chlich aber wird an diesem Ort mit neuartigen bargeldlosen Zahlungsmethoden experimentiert – insbesondere mit einem liquiden Chip, der, einmal in den Menschen implantiert, als Kredit- und InformationstrĂ€ger dient. Als Madeleine die wahren HintergrĂŒnde bewusst werden, kontaktiert sie sofort Richard Weigelt in Frankfurt am Main, GeschĂ€ftsfĂŒhrer einer Initiative gegen das sich anbahnende Bargeldverbot, und lĂ€sst ihm heimlich alle gesammelten Informationen zukommen. Als ihre Kommunikation auffliegt, muss sie aus den USA fliehen und gelangt mit der Hilfe des Chefs eines mexikanischen Drogenkartells, der großes Interesse daran hat, sein Bargeld zu behalten, ĂŒber Mexiko zurĂŒck nach Deutschland, wo sich zu diesem Zeitpunkt eine folgenreiche Hochwasserkatastrophe anbahnt