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Sie waren wie Brüder : Der Bergpfarrer 239 – Heimatroman

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Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen.

Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert.

Thomas Erlinger nahm die Kurve zum Hof mit einem eleganten Schlenker. Übermütig drehte er noch eine Runde, ehe er unter dem Vordach der Scheune hielt und aus dem Auto sprang. Hasso, der unter dem Tisch vorm Bauernhaus gelegen und vor sich hingedöst hatte, sprang auf und schoss wie ein Blitz auf den Ankömmling zu. »Na, mein Alter«, lachte Thomas, während der Hund hochsprang und ihm jaulend über das Gesicht schleckte, »freust' dich, mich wiederzusehen?« »Was ist denn da los?«, rief eine ärgerliche Stimme. »Ist da wohl bald Ruhe!« »Geh', Ria, lass' dem Hund doch sei' Freud'«, lachte der Bauernsohn und winkte der alten Magd zu, die ihren Kopf durch das offene Küchenfenster gesteckt hatte. Maria Hardlinger riss die Augen auf. »Jessesmariaundjosef,«, entfuhr es ihr, »der Thomas ist wieder da!« Im nächsten Moment stürzte sie aus der Tür, direkt in seine Arme. Thomas packte die Magd bei der Hüfte, hob sie hoch und wirbelte sie im Kreis. »Net, lass' nach! Bist' narrisch g'worden?«, kreischte sie. »Mir wird ja ganz schwindlig!« »Ruhe da draußen!«