Ein Dorf in den späten 80er Jahren: Zwei TĂśchter wachsen ohne Väter auf, denn der eine hat sich von einer BrĂźcke gestĂźrzt und der andere ist nach dem gewaltsamen Zeugungsakt Ăźber alle Berge; die Mutter der beiden stockt das Sozialgeld mit Telefonsex und dem Verkauf von Secondhand-Sachen auf. Es kĂśnnte alles besser sein âŚ
Mit Märchen, LĂźgen und geschickter Manipulation versucht die Mutter, ihre Kinder von der AuĂenwelt abzuschirmen und gleichzeitig an sich zu binden. Hand in Hand geht sie mit ihren beiden kleinen Prinzessinnen durchs Dorf, wobei sie eigentlich Âťrespektlose kleine MonsterÂŤ sind, die sich teils biestig durch den Alltag schlagen.
Die gruselig-märchenhafte Isolation der Mädchen bekommt Risse, als die Ăltere der beiden die Kraft der Neugierde entdeckt und zu ahnen beginnt, dass die Welt mehr fĂźr sie bereithält als nur dieses kleine, mĂźhsam zusammengeflickte Leben.