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Amerikanische Wald- und Strombilder

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Friedrich GerstĂ€cker veröffentlichte eine Vielzahl von ErzĂ€hlungen, Romanen und vor allem Berichte ĂŒber seine verschiedenen Reisen, die ihn zu einem der meistgelesenen und bekanntesten Autoren Deutschlands machten. Als Sohn eines gefeierten Tenors wurde ihm die Reiselust quasi in die Wiege gelegt. So war er in Amerika unter anderem als HolzfĂ€ller, Viehtreiber, Heizer und Koch auf einem Mississippidampfer, Lehrer und vor allem als (Großwild-) JĂ€ger unterwegs. Er durchstreifte Nord- und SĂŒdamerika, die Inselwelt des Stillen Ozeans, Australien. In mehreren Kurzgeschichten erzĂ€hlt GerstĂ€cker von seinen Aufenthalten in Amerika. Seit dem Krieg mit den Seminolen (1818) hatten sich die StĂ€mme der nordamerikanischen Indianer ziemlich still und ruhig verhalten und die Regierung selbst vermied natĂŒrlich Jedes, was wieder zu Reibungen und Streitigkeiten Anlaß geben konnte. Nichts desto weniger und trotz tausend verschiedenen Freundschaftsversicherungen und geschlossenen BĂŒndnissen, drĂ€ngte sie die armen Kinder der Wildniß immer weiter und weiter von den GrĂ€bern ihrer VĂ€ter zurĂŒck, und nahm ihnen sogar, wenn ein paar trunkene HĂ€uptlinge vielleicht ihre Zustimmung gegeben, wieder Strecken hinweg, in deren fortwĂ€hrendem Besitz sie frĂŒhere PrĂ€sidenten bestĂ€tigt hatten.