Ostern gilt als das größte Fest der Christenheit. Die kirchliche Verkündigung tut sich oft sehr schwer damit, dem Leben und Sterben Jesu einen erhebenden, aufrichtenden und aufrichtigen Sinn abzuringen und kapituliert vollends beim Thema der leibhaften Auferstehung, wenn sie eher den Tod verharmlost, als unsere Gegenwart bestärkt. Zwar erscheint der Tod dann vielleicht nicht mehr so kränkend und definitiv, wenn nach einer unbestimmten Grabesruhe alles weitergehen soll wie gehabt, auf höherer Ebene versteht sich. Aber aus dem Schlaf der Sicherheit erwecken solche Beschwichtigungen die tote Christenheit bestimmt nicht.
Mit 33 Essays legt Peter Trummer reife Früchte seiner Bemühungen zum Thema Auferstehung vor und führt von der Mystik zum politischen Handeln sowie zu einem Neuverständnis des Glaubens. Endlich ein Ostern, das Menschen mitten im Leben »auf die Sprünge hilft«!