Insbesondere Söhne wollen gern, dass ihre (zukĂŒnftige) Ehefrau âso wie Mutterâ kocht oder bĂ€ckt. Aber auch Töchter und Schwiegertöchter haben ein offenes Ohr fĂŒr ĂŒberlieferte Rezepte, die sich in den Familien oft durch Generationen bewĂ€hrt haben.
Die Verfasser verbinden damit Erinnerungen nicht nur an die eigene KĂŒche, sondern hören im Geist auch manche Telefonanrufe mitten unter Tage, wo die Kinder anfragen: âIst die Mama da? Ich brauche das . . . - Rezept. Ich brauche es heute gerade dringend fĂŒr . . .â. Besonders an Weihnachten wird deutlich: Nur solches GebĂ€ck schmeckt uns wirklich, das uns an die DĂŒfte und den Geschmack unserer Kindheit erinnert.
Das gut aufgemachte und praxisnahe, kompakte Ringbuch lenkt die Nase auf die Tatsache, dass Essen und Trinken weit mehr ist, als nur den Magen zufrieden stellen. DĂŒfte, GerĂŒche und Geschmack verbinden uns vielmehr mit unseren Vorfahren und Verwandten und mit unserer eigenen Kindheit und zeigen so, dass Leben wirklich eine ganzheitliche Geschichte von Leib und Seele ist, mit vielen Menschen dazwischen.
So ist dieses kleine RezeptbĂŒchlein âAus Mamas Kochâ und Backstubeâ eine generationsĂŒbergreifende Sammlung von Rezepten aus vielen deutschen Landschaften und der ganzen Welt fĂŒr Hauptgerichte, SoĂen und Beilagen, Snacks und GetrĂ€nke, Kuchen und WeihnachtsgebĂ€ck seit UrgroĂmutters Zeit bis heute. Vergilbte Notizzettel und fliegende BlĂ€tter, in zunehmendem Gebrauch mit echten dicken Geschmacksproben belegt, dienten als Quelle und spiegeln einen Mikrokosmos der Familie in ihren Wurzeln und VerĂ€stelungen.
116 Seiten im handlichen Format 17x22 cm, mit 11 groĂformatigen Farbaufnahmen von mithelfenden Junioren und vielen Vignetten aus Kinderhand laden ein, das âHandwerkâ zu wĂŒrdigen, das unsere MĂŒtter einst in Andacht, einem richtigen Beruf oder gar einer Religion gleich, an uns ausgeĂŒbt haben, ohne dass wir dem immer die geziemende Anerkennung schenkten.