Beim Aufräumen fielen der Autorin Bücher in die Hände, von denen sie keine Ahnung (mehr) hatte, dass es sie gibt, und sie begann zu lesen, noch bevor sie mit dem Aufräumen fertig war. Dann wählte sie einige aus, eines für jeden Buchstaben des Alphabets (dem Namen der Autorin oder des Autors nach), um darüber zu schreiben. Dabei ist ganz Unterschiedliches zusammengekommen - schmale, mittlere und umfangreiche Werke, lakonische, präzise, rätselhafte, detailversessene Sprache, fortlaufende Geschichten neben scheinbar ungeordneten Gedankensplittern. Doch ist es Zufall, dass sich gewisse Themen wiederholen? Wohl nicht, denn der Mensch hat ja so seine Vorlieben. Besondere Aufmerksamkeit schenkte sie den ersten Sätzen. Der erste Satz sei wesentlich, heisst es, er werfe den Köder aus, wecke Gefühle und Vertraulichkeit. Dann fand sie, dass auch der letzte Satz seinen Platz haben soll. Hinzu kamen ausgewählte schöne Sätze dazwischen. Nachzulesen jeweils am Ende der Texte.