Der Teenager Adolf Wretschnig lebt im Graz der Nachkriegszeit. Er hat eine kleine Schwester, sein Vater ist Keksvertreter, seine Mutter Hausfrau. Das Leben kĂśnnte friedlich verlaufen fĂźr den Buben. Wäre da nicht die Sache mit der Vergangenheit seines Vaters, die sich Adolf, von allen Burli genannt, nach und nach bedrohlich erschlieĂt. Da gibt es geheimnisvolle Fremde, die plĂśtzlich an der TĂźr klingeln, eine verfĂźhrerische Nachbarin, Erwachsene, die immer ein Geheimnis mehr haben, als Burli durchschaut, aber auch seine erste groĂe Liebe Wiltrud und seinen Onkel Hubert, den Antifaschisten und Kinobetreiber. Am Ende kommt es zu einem groĂen Showdown â die Geheimnisse der Erwachsenen aber lassen sich weiterhin nur erahnen.
Bernd Fischerauer, Regisseur und Drehbuchautor, legt in seinem DebĂźt die flotte Verfolgungsjagd eines heftig Pubertierenden nach der Wahrheit hinter der Nachkriegsfassade des entnazifizierten Ăsterreich vor: spannend, amĂźsant und verblĂźffend.