Eine groĂe Stadt in Sizilien in der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg, eine StraĂe, viele Geschichten, Geschichten von einsamen Frauen in dieser jahrhundertealten Verlassenheit, die nur die Inselfrauen kennen und daher die MĂźhseligkeit des Lebens, die Resignation, die Stille unter einer schonungslosen, erdrĂźckenden Sonne: hier hat die Natur etwas Primitives, Ausgezehrtes an sich, mit gewaltigen Farben, gnadenlos wie es zu Zeiten Odysseus gewesen sein muss, als er hier landete. Ein Land fĂźr Männer gemacht, keinesfalls fĂźr Frauen, die sind jedoch in ihrer Jugend, wie S. Aglianò schreibt, ein "Wunder an Grazie vor dem die LĂźfte erzittern und das Universum sich verneigt."
Um dann frĂźhzeitig und unabwendbar zu verblĂźhen.