Steven Blooms neuer Roman ist ein wilder Ritt durch die letzten 50 Jahre der amerikanischen Geschichte.
Als College-Student verliebt sich Norman Goldstein in eine schwarze Kommilitonin und heiratet sie gegen alle Widerstände. Zunächst als Postsortierer, später Sozialarbeiter und schlieĂlich Uniprofessor wird er immer wieder in politisch absolut unkorrekte Debatten verwickelt: Ăźber Eltern und Kinder, Ăźber Sexualität, Ehe und die extrem vielgestaltigen Beziehungen zwischen Männern und Frauen, Ăźber Religion, Rassendiskriminierung und Schwulenhass, Ăźber die Iren und die Juden, Ăźber Vietnam- und Irakkrieg, Terrorismus und VerschwĂśrungsphantasien nach dem WTC-Anschlag.
Bloom ruft alle nur denkbaren Vorurteile und Klischees auf, um die groĂe Politik und Geschichte sowie die privatesten Schicksale ins Tanzen zu bringen. Nie zielt er auf die billige Pointe, im Gegenteil, er zĂźndet ein Feuerwerk von Pointen, in dem Trauriges und Komisches erst Sichtbarkeit gewinnen.