Moria. Das FlĂźchtlingslager auf Lesbos steht inzwischen sinnbildlich fĂźr das, was falsch läuft in der europäischen FlĂźchtlingspolitik. Helge-Ulrike Hyams kam im Herbst 2019 mit einer NGO hierher. Einen Winter lang hat sie mit GeflĂźchteten aus aller Welt gelebt und gesprochen, hat zugehĂśrt und seelische UnterstĂźtzung geleistet, bis im März der Sitz ihrer Organisation abbrannte, ein halbes Jahr bevor auch Moria in Flammen aufging. Helge-Ulrike Hyams zeichnet aus nächster Nähe das Porträt eines Ortes und seiner Menschen â jener, die hier ausharren mĂźssen, der Volunteers und der Einheimischen. Es ist ein einmaliger Blick in das Innenleben und die Lebensumstände, die Sorgen und Hoffnungen von Menschen, die auf der Suche nach einem besseren Leben nach Europa wollen, wo so viele vor ihnen Angst haben. Moria hat viele Gesichter.