Seit jeher streiten sich Philosophie, Religion, Psychologie und Naturwissenschaften Ăźber den Freiheitsbegriff und die Definition des freien Willens. Aristoteles, Seneca, Plotin, Augustinus, Wilhelm von Ockham, Thomas von Aquin, Erasmus von Rotterdam, Descartes, Leibniz, Hobbes, Voltaire, Rousseau, Hume, Kant, Hegel, Fichte, Schelling, Schopenhauer, H. Marcuse, Heidegger oder Sartre; all diese groĂen Denker haben sich in ihrer Zeit auf die ein oder andere Art und Weise mit der Frage befasst, ob der Mensch tatsächlich dazu in der Lage ist unter verschiedenen WahlmĂśglichkeiten und unabhängig von äuĂeren EinflĂźssen, eine bewusste Entscheidung zu treffen. Nicht selten gelangten sie dabei zu vĂśllig gegensätzlichen Auffassungen. BĂźcher und Ansätze zu diesem und verwandten Themengebieten gibt es daher zuhauf, und man hat es somit als philosophisch Interessierter häufig nicht leicht, die guten und klaren von den schlechten und unklaren Ansätzen zu unterscheiden.