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Der in den Abgrund sah

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Eine humorvolle Reise durch vier Jahrtausende Ideengeschichte, gespickt mit einer ordentlichen Portion Ironie und einer Prise Erotik. Von Noah bis Kant, von Uruk bis Ulm, von Aschenputtel bis zu fliegenden Orang-Utans, die Geschichten sind so zahlreich, dass sicherlich das ein oder andere Souvenir von der Reise durch die Zeit bleibt.

Die Bibel als Fundament des christlichen Glaubens, die griechische Philosophie als Grundlage des Denkens, die Zeit der Aufklärung als Basis wissenschaftlicher Erkenntnis - die drei Säulen der heutigen Auffassung der Welt. Dass die Philosophie mit den alten Griechen begann ist ebenso erfunden wie der Mythos der Seevölker, die das Ende der Bronzezeit einleiteten. Auch die Geschichte der Sintflut stammt nicht aus der Bibel. Die Zeit der Aufklärung zerstörte nicht nur ein mittelalterliches Weltbild, sondern schuf zugleich neue Mythen, die bis heute nur selten hinterfragt werden.

Mit einer gehörigen Portion Ironie werden jene Geschichten unter die Lupe genommen und filetiert, die noch immer dieses Denken bestimmen. Woher diese Geschichten stammen und seit wann sie erzählt werden hält die ein oder andere Überraschung bereit. Wir begleiten die ersten Archäologen nach Ninive, und nehmen mit Herodot an einem griechischen Symposium teil. Wir treffen Rousseau in Annecy und erfahren, was Haute Cousine und Guillotine gemein haben. Wir nehmen an Hegels Vorlesungen in Berlin teil und begleiten Wallace nach Borneo.

Außer amüsanten Geschichten bleibt von manchen Überzeugungen nicht viel übrig.