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Der Weg nach Oobliadooh : Roman

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Fritz Rudolf Fries' avantgardistischer Roman "Der Weg nach Oobliadooh", zuerst verÜffentlicht 1966 in Westdeutschland, gilt als eines der bemerkenswertesten Bßcher der deutschen Nachkriegsliteratur. Er handelt von jungen Leuten, die sich im Leipzig der fßnfziger Jahre einem langweiligen Alltag zu entziehen suchen durch die Option auf ein Anderswo, fßr das als unbestimmte Sehnsuchtsformel Dizzy Gillespies "I met a beautiful Princess in the Land of Oo-bla-dee" einsteht. Mit ßberquellender Phantasie, die an sßdamerikanische Traditionen erinnert, erzählt Fries vom trinkfesten Zahnarzt Paasch, seinem dolmetschenden Freund Arleq und ihren spielerischen Unternehmungen, ßber die Stationen Jazz, Westberlin und Irrenhaus eigene Lebensläufe zu probieren.

Fries' Debßtroman, der in der DDR nicht erscheinen durfte, ist ein Sprachkunstwerk, das virtuos und subtil mit Anspielungen, Verweisen, wechselnden Ebenen, Zeiten und Erzählperspektiven spielt.