Eine reiche Stadt wird aus Neid um ihren Wohlstand von ihren Nachbarn belagert. Der Befehlshaber wagt einen folgenschweren Schritt und öffnet ein Portal, um dunkle Mächte zur Verteidigung herbeizurufen. Diese geraten kurz darauf außer Kontrolle, und die Götter erzeugen eine magische Barriere, um den Rest des Kontinents zu schützen.
«Die Chroniken von Jeledor» handeln fünfzig Jahre nach der Erschaffung des sogenannten Götterwalls. In seinem Inneren hat sich mittlerweile eine Art brüchiges Gleichgewicht gebildet. Die Eindringlinge besetzten die Stadt im Zentrum, wohingegen sich die Menschen im Umland zu kleinen Gruppen zusammengeschlossen haben. Jeder versucht, in dieser gefährlichen Zeit zu überleben.
Band 1 wird aus Sicht der verschiedensten Charaktere beschrieben, die in dieser Welt leben. Zum Beispiel die junge Alaysha, die durch den Tod ihres Vaters den Dorfvorsitz übernehmen musste und gegen die Vorurteile der Dorfbewohner zu kämpfen hat. Oder der von sich selbst überzeugte Magier Belgarin, der unfreiwillig tiefe Einblicke in das Wirken des Feindes erhält.
Das Buch ist geprägt von vielen unterschiedlichen Charakteren, deren Wege sich kreuzen und wieder voneinander entfernen. Bei denen es niemals offensichtlich ist, ob sie gut oder böse sind. Von denen jeder seine eigenen Beweggründe für sein Handeln hat, und die Wahrheit hinter allem weitaus komplexer ist, als es zuerst scheint.