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Die Entdeckung des Nordpols : Zwei Jahre im ewigen Eis 1908-1909

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Tagelange SchneestĂŒrme, raues, zu Bergen aufgetĂŒrmtes Eis, arktische Temperaturen, plötzlich breite Wasserrinnen, die den Weg versperren und nur auf treibenden Eisschollen ĂŒberquert werden können, hastig zusammengebaute Iglus als Schutz gegen die Naturgewalten - auf diese Begegnung musste sich einstellen, wer den Weg zum Nordpol wagte. Doch um die Jahrhundertwende herrschte kein Mangel an MĂ€nnern, deren Ziele so abenteuerlich wie tollkĂŒhn waren und nicht selten auch von Besessenheit zeugten: Zu Fuß eine WĂŒste aus Schnee und Packeis durchqueren, mit nur wenigen Schlitten ausgerĂŒstet, begleitet von Eskimos und einer Hundertschaft von Hunden... . Das alles, um einen Punkt zu erreichen, an dem kein Berg, keine Stadt, nicht einmal eine windschiefe HĂŒtte, erst recht keine jubelnde Menge auf einen wartet, sondern ein Nichts, ein Abstraktum, das man bloß mit aufwĂ€ndigen Messungen feststellen kann und das sich noch dazu auf einer FlĂ€che befindet, die stĂ€ndig in Bewegung ist: der geographische Nordpol. Einer dieser Pioniere war der Amerikaner Robert E. Peary, der 1908 zum wiederholten Male eine Tour de force startet, um endlich den ersehnten Flecken im Nirgendwo zu erreichen. Sein packender Bericht ĂŒber seine letzte Nordpolexpedition liegt mit diesem Buch nun in einer zeitgemĂ€ĂŸen Ausgabe vor.