Zwei Männer - Robert Claymore, ein englischer Bankdirektor, und Geoffrey Leary, ein kanadischer Pilot - fassen den Plan, die Bank auszurauben, bei der Claymore Direktor ist. Sie entkommen mit ihrer Beute im Flugzeug. Ihre Zuflucht ist eine abgelegene Holzfällerhütte im Norden von Alberta, bis die Suche nach ihnen eingestellt wird. Aber sie kommen nicht bis nach Alberta: Sie müssen in einem seltsamen Land, das Yademos heißt, notlanden. Yademos, mit seiner friedlichen, jahrhundertealten Geschichte, ist ein wohlgeordnetes Staatswesen, dessen Bürger ein hohes Niveau geistiger und wissenschaftlicher Entwicklung erreicht haben. Elektronengehirne sind die Instruktoren dieses Staates und ersetzen hier alle sterblichen Lehrkräfte. Robert Claymore und Geoffrey Leary durchstreifen dieses seltsame Land, Wie ist die Wirkung dieser wohlgeordneten Gesellschaftsordnung auf die beiden Besucher? Warum flammt Hass auf? Warum fallen beide in hemmungsloses tiefstes Mißtrauen?
Die Flucht ins Ungewisse ist eine mitreißende Allegorie über die Verwicklungen unserer modernen Zivilisation: bewundernswert geschrieben und mit einer folgerichtig-logischen Klarheit gestaltet. Aber was das Wichtigste ist: Die Geschichte ist aufregend, eigenartig und spannend...
Der Science-Fiction-Krimi Die Flucht ins Ungewisse des britischen Schriftstellers John Boland (* 5. Februar 1913; † 9. November 1976) erschien erstmals im Jahr 1956; die deutsche Erstveröffentlichung erfolgte 1964.
Der Apex-Verlag veröffentlicht eine durchgesehene Neuausgabe des Romans in seiner Reihe APEX CRIME.