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Die Frauen nannten ihn Charly

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Es ist ein dramatischer Roman voll Spannung und überraschender Wendungen.

Charly ist für viele Frauen ein aufregender Typ, ein Raubritter mit Herz. Kein Wunder, dass sich auf der ausgelassenen Party im Schwabing des Jahres 1948 einige Frauen von Rang eingefunden haben, die alle hinter Charly her sind. Groß ist daher die Bestürzung, als sie im Laufe der Party erfahren, dass ihr Gastgeber gar nicht mehr am Leben sein soll. Trotzdem sollen sie weiterfeiern. Das lässt die Hoffnung aufkeimen, dass sein Tod nur ein Gerücht ist und Charly einen letzten Coup landen möchte. So wie er sich auch schon in der Nachkriegszeit als charmanter Tausendsassa und Abenteurer hat durschlagen müssen. Holt ihn seine Vergangenheit gerade in diesem Moment ein?

Will Berthold (1924–2000) war einer der kommerziell erfolgreichsten deutschen Schriftsteller und Sachbuchautoren der Nachkriegszeit. Seine über 50 Romane und Sachbücher wurden in 14 Sprachen übersetzt und erreichten eine Gesamtauflage von über 20 Millionen. Berthold wuchs in Bamberg auf und wurde mit 18 Jahren Soldat. 1945 kam er vorübergehend in Kriegsgefangenschaft. Von 1945 bis 1951 war er Volontär und Redakteur der "Süddeutschen Zeitung", u. a. berichtete er über die Nürnberger Prozesse. Nachdem er einige Fortsetzungsromane in Zeitschriften veröffentlicht hatte, wurde er freier Schriftsteller und schrieb sogenannte "Tatsachenromane" und populärwissenschaftliche Sachbücher. Bevorzugt behandelte er in seinen Werken die Zeit des Nationalsozialismus und den Zweiten Weltkrieg sowie Themen aus den Bereichen Kriminalität und Spionage.