Die hundert Tage spielt 1815 in der letzten Zeit von Napoleon in Frankreich bis zur letzten Niederlage bei Waterloo.
Ein eindrĂźcklicher historischer Roman!
Auszug:
Es hatte noch gestern nacht in Paris gestĂźrmt und geregnet. Heute verstummten die VĂśgel jäh, nach einem kurzen, morgendlichen Jubel. In dĂźnnen, gehässigen und kalt schwelenden Fäden stieg der Nebel aus den Ritzen zwischen dem Pflaster empor, näĂte die Steine aufs neue, die der Morgenwind soeben getrocknet hatte, schwebte um die Weiden und Kastanien in den Parks und an den Rändern der Alleen, lieĂ die fĂźrwitzigen KnĂśspchen der Bäume erzittern, jagte deutlich sichtbare Schauder Ăźber die feuchten RĂźcken der geduldigen Fiakergäule und drĂźckte den Rauch, der hier und dort aus morgenfleiĂigen Kaminen aufzusteigen versuchte, gegen die Erde. Es roch nach Brand, Nebel, Regen, feuchten Kleidern, lauernden Schneewolken und vorderhand verhindertem Hagel, nach unfreundlichem Wind, durchnäĂtem Lederzeug und nach häĂlich dĂźnstenden Kanälen.