„Die Krüppelgarde“ ist ein schonungsloses Zeugnis vom Leid und der Verstümmelung, die der Krieg über seine Soldaten bringt. Durch die Augen eines verwundeten Soldaten erlebt der Leser die schmerzliche Rückkehr von der Ostfront im Lazarettzug. Zwei seiner Kameraden – einer mit einem zerstörten Gesicht, der andere gelähmt und verwesend – stehen für die Tausenden, die nicht nur körperlich, sondern auch seelisch gebrochen wurden. Diese eindringliche Erzählung konfrontiert uns mit der Frage: Was hat der Krieg den einfachen Soldaten wirklich gebracht? In einer Zeit, in der wir uns mit den Schatten der Vergangenheit auseinandersetzen müssen, ist dieses Werk ein kraftvolles Mahnmal gegen die Grausamkeiten des Krieges. „Die Krüppelgarde“ ruft uns in Erinnerung, dass hinter den Statistiken menschliche Schicksale stehen – Schicksale, die uns zum Nachdenken zwingen.