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Die Schuld des Anderen

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»Was wissen Sie ĂŒberhaupt davon?« »Nicht mehr, als Sie selbst«, sagte Lecomte achselzuckend. »Eine Anzahl von Studenten hat einen Verein gegrĂŒndet. Bei ihren ZusammenkĂŒnften befolgen Sie feierliche Rituale, gebrauchen Kennworte, leisten Eide – kurz, treiben all den Unsinn, der bei Geheimbruderschaften und Logen nun einmal ĂŒblich ist. Ihre Treffen finden jeweils an irgendeinem anderen geheimen Platz statt – der der Polizei aber jedesmal schon mindestens eine Woche vorher bekannt ist.« Lecomte amĂŒsierte sich, und Trebolino nickte ihm verstĂ€ndnisinnig zu. »Jedes Klubmitglied schwört, irgendein französisches Gesetz zu ĂŒbertreten«, fuhr Lecomte dann fort. »Bis jetzt haben sich ihre Gesetzwidrigkeiten allerdings darauf beschrĂ€nkt, daß sie einen Polizisten belĂ€stigten.« »Sie haben ihn in die Seine geworfen, nicht wahr?« warf Trebolino ein ...