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Die sieben Todsünden des Prozessmanagements

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Ein Prozess ist die logische und sachliche Ablaufstruktur eines Projekts, in dem aus einzelnen Komponenten ein Produkt entsteht, das den Anforderungen eines Kunden entspricht.

Das Prozessmanagement des Projekts garantiert durch professionelle Organisation aller Elemente in der Prozessstruktur jene Bedingungen, die in der Realität die Voraussetzung für eine problemlose und effiziente Produkterstellung bilden.

Die meisten Schritte des Prozessmanagements wirken indirekt, diffus und verzögert, weshalb Fehler nur selten Produktmängeln oder Produktkostenanteilen zugeschrieben werden können, was in umgekehrter Weise natürlich auch für positive Einflüsse gilt. In Unkenntnis dieser Tatsache erhalten externe Berater großen Freiraum und können mit Scheinbegründungen die angebliche Wirkung ihrer Arbeit im Prozessmanagement berechnen, auch wenn ein solcher Effekt nur in trivialen Prozessstrukturen erkennbar sein wird.

Der Kern dieser Problematik wird an kritischen Fehlern im Prozessmanagement entwickelt, die wir als Todsünden bezeichnen. Sie sind die Charakteristika im Fehlerspektrum des Prozessmanagements und wichtige Orientierungspunkte zur Identifikation und Vermeidung einer ganzen Reihe schwerer Projektdefekte. Beispiele aus der Praxis zeigen u. a. die Bestimmung einer projektadäquaten Organisationsstruktur, die Risikowirkung in Prozessen und die Analyse von Unwägbarkeiten bei der Bildung einer Unternehmensallianz.