Ein Zauber liegt in den Wäldern und Höhen des Hochschwarzwalds. Vor des Urgroßvaters Wäldern ist sie groß geworden, durchstreifte sie als Kind, erhielt zwischen Tannen den ersten Kuss.
Immer wieder kehrt sie, die schon lange im Ausland lebt, zu ihren Wurzeln zurück. Auf vertrauten Wegen wandernd, denkt sie über jene Menschen nach, die vor ihr in der Einsamkeit und Wildheit ihrer Heimat lebten. Sie nimmt die Fäden der Vergangenheit auf und verknüpft sie mit der Gegenwart.
Da sind der Urgroßvater Johann, der ein Bauernfürst ist; die Urgroßmutter Karoline, die in Dublin als Hausmädchen dient; die Mühle des Großvaters Alexander, die zum Grundstein eines bedeutenden Unternehmens wird; der Abschiedsbrief des Großvaters Rudolf an seine Buben, als er in den 1.Weltkrieg zieht.
Einfühlsam erweckt die Autorin mündlich und schriftlich Überliefertes zum Leben und bewahrt so die Geschichte einer Familie vor dem Vergessen.
Auch vom Abschied erzählt uns das Buch: vom Abschied von der Herkunftsfamilie, den Eltern Else und Josef Morat und vom Abschied von einer großartigen Landschaft.