Dies ist ein Buch Ăźber das Nicht-Funktionieren vom Online-Dating. Es heiĂt Du darfst Toni zu mir sagen, weil es die Absurdität der virtuellen Aktivitäten so treffend beschreibt. Ich hatte einen Kontakt zu einem Armin, und wir schrieben gar nicht mal so blĂśd hin und her. Auf einmal las ich mitten im Text: "Du darfst Toni zu mir sagen." Ich fragte, wie man von Armin bitte jetzt auf Toni käme, und wieso ich das jetzt zu ihm sagen solle?! Es ging daraufhin minutenlang hin und her: "Wieso Toni, wer ist Toni, und wo bitte kommt der Toni plĂśtzlich her?" Bis Armin dann irgendwann mal auffiel, dass er selber das geschrieben hatte - beziehungsweise dass seine Spracheingabe da irgendwie ohne ihn MĂźll verzapft hatte! Der Klassiker. Beim Online-Dating hat man nämlich tatsächlich den Eindruck, als wenn da Leute in die Tasten hauen, die irgendwie nicht ganz bei sich sind oder Ăźberhaupt nicht da. Und den Rest macht dann eben das Handy mal kurz alleine.