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Ein gutes Team kann Wunder wirken : Dr. Norden Gold 63 – Arztroman

E-book


Nun gibt es eine Sonderausgabe – Dr. Norden Gold

Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben.

Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen.

»Leute, die Vesper heute geht aufs Haus!« rief der Firmenchef Fritzner und legte verschiedene in Zeitungspapier eingewickelte Pakete auf den Tisch. »Das hab ich bei der Metzgerei bestellt. Laßt es euch schmekken.« Die drei Dachdecker und der Lehrling sahen sich verwundert an, während sie sich an den Tisch setzten, um vor dem Rohbau, an dem sie gerade arbeiteten, eine Pause einzulegen. »Wie kommen wir zu der Ehre?« erkundigte sich der Dachdecker Johannes Kramer, während er eines der Pakete zu sich heranzog und das Papier abwickelte, das ihm als Tischtuch dienen sollte. »Gibt es was zu feiern?« fragte sein Kollege, dem bei dem verführerischen Duft des warmen Leberkäses das Wasser im Mund zusammenlief. Doch der Chef schien entgegen der Erwartungen nicht in Feierlaune zu sein. »Das ist unser letzter Auftrag. Wenn wir hier fertig sind, gibt es vorerst nichts mehr zu tun«, gestand er geknickt, während er sich neben Johannes auf die Bierbank setzte. Seine Mitarbeiter sahen Karl Fritzner mit großen Augen an und wollten nicht glauben, was sie da hörten. »Du willst uns wohl hochschießen«, rief Johannes schließlich erleichtert, der des Rätsels Lösung gefunden zu haben meinte. »Die Saison ist zu Ende, und wie immer werden wir uns mit Innenausbauten über Wasser halten, bis es im nächsten Frühjahr mit Karacho weitergeht«, mutmaßte er erleichtert und biß hungrig in seine Brezel. Doch Karl Fritzner hatte diesmal nicht gescherzt. »Diesmal ist es kein Witz, Leute.